Welche Vorteile ein Parkett in der Küche mit sich bringt und welche Pluspunkte für die Fliese als Bodenbelag sprechen, erfahren Sie in diesem Blogartikel.
Fliesen in der Küche
Er zählt zu den beliebten Bodenbelag-Klassikern einer Grundausstattung, besonders in Wohnungen: der Fliesenboden in der Küche. Alternativen sind meist Laminat oder ein Vinylboden. Doch diese halten den starken Beanspruchungen selten lange und gut stand.
Fliesen gelten als wahre Dauerbelastungsgenies. Darüber hinaus sind sie ein sehr praktischer und pflegeleichter Fußbodenbelag. Wasser, Schmutz und sogar Fettspritzer können einem Fliesenboden nichts anhaben. Ein Wisch – oder auch mal zwei oder drei – und der Boden sieht wie neu aus. Hier brauchen Sie keine speziellen Reiniger. Sie können auf fast das gesamte Sortiment an Reinigungsmitteln im Drogeriemarkt zurückgreifen.
Fliesen sind wasserunempfindlich und auch nicht nachtragend, wenn etwas Wasser stehen bleibt. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung kann dieser harte und ansonsten eher kalte Boden angenehm warm sein. Es gibt eine große Vielfalt an unterschiedlichen Dekoren. Ein Design wird auch zu Ihrem persönlichen Stil passen.
Vorteile Fliesen in der Küche
- sind wasserunempfindlich.
- können mit vielen, auch schärferen Reinigern gesäubert werden.
- benötigen keine Nachbehandlung, um dauerhaft eine geschützte Oberfläche zu haben.
- gibt es in vielen Dekoren.
Doch alles hat im Leben zwei Seiten, so auch eine Fliese.
Nachteile Fliesen in der Küche
- Ein Boden mit Fliesen ist immer ein kalter Bodenbelag. Eine eventuelle Fußbodenheizung hebt zwar die Temperatur, doch ein dauerhaft angenehmes oder gar gelenkschonendes Laufgefühl stellt sich nicht ein.
- Die Atmosphäre eines Raumes wird durch diesen Bodenbelag wesentlich mitbestimmt. Sie wirkt kühler als ein natürlicher Holzboden.
- Da ein Steinboden eine sehr harte Oberfläche hat, kann es passieren, dass Geschirr zerschellt, wenn es Ihnen aus der Hand gleitet. Das kann sogar dazu führen, dass eine Fliese zerspringt.
- Eine defekte und unschöne Ecke auszubessern, ist nicht möglich. Es muss stets der komplette oder größere Teile des Fliesenbodens renoviert werden.
Parkett in der Küche – geht das überhaupt?
Unser Paar, was einen Bodenbelag für die neue Küche suchte, war sehr überrascht, als ihm unser Bodenexperte einen Parkettboden vorschlug: „Parkett in der Küche – ist das möglich? Und wenn ja, ist es nicht sehr pflegeintensiv?“ Zugegeben, bei einem Holzboden können Sie sich nicht sofort nach dem Essen auf die faule Haut legen. Fettspritzer und Wasserflecken sollten Sie zeitnah entfernen. Auf der anderen Seite gibt es einige gute Gründe für einen Fußboden aus Holz in der Küche.
Vorteile eines Parkettbodens in der Küche
Holz ist ein sehr natürliches Material, das lebendig wirkt und Wärme ausstrahlt. Das beeinflusst positiv die Atmosphäre des Raums. Ihre moderne Küche wirkt damit nicht nur funktional, sondern heißt Sie zum Kochen willkommen. Diese Eigenschaft ist gerade für größere Wohnküchen interessant. Hier werden nicht nur Speisen zubereitet. Solche Architekturlösungen vereinen das (funktionale) Kochen mit ausgiebigem Genießen im Esszimmer bzw. Wohnbereich.
Ein geöltes Parkett trägt zudem zu einem wohngesunden Raumklima bei. Außerdem besticht Parkett durch seine ansprechende Haptik. Das bemerken Sie dann besonders, wenn Sie barfuß über diesen Boden laufen. Er wirkt angenehm.
Da Holz zwar ein hartes Material, aber elastischer als eine Fliese ist, müssen Ihnen entglittene Teller oder Tassen nicht zwangsläufig kaputtgehen. Das Resultat wäre bei einem Fliesenboden ein anderes. Wahrscheinlich bekäme ein Parkettboden bei einem derartigen Aufprall eine Delle oder einen Kratzer. Allerdings lebt ein wahres Parkett davon, dass es solche kleinen Malheurs dokumentiert und sie zu Geschichten vereint, die das Leben mit sich bringt.
Wenn Ihr Boden eines Tages dann doch zu viele Abnutzungen aufweist, können Sie ihn leicht erneuern, entweder nachölen oder abschleifen lassen. Die regelmäßige Reinigung fällt bei einem versiegelten Parkett nicht aufwendiger aus, als bei einem Boden mit Fliesen. Wer in einen Parkettboden investiert, der wertet dadurch sein Haus oder seine Wohnung auf.
Pluspunkte eines Parketts im Überblick
- Parkett kreiert eine sehr ansprechende Atmosphäre
- Holz unter den Füßen sorgt für warme Füße
- ist elastischer als eine Fliese und dadurch gelenkschonender
- ist bei versiegelter Oberfläche leicht zu reinigen
- ist gut zu renovieren, gerade geöltes Parkett
- wirkt wertsteigernd auf Ihr Haus aus
Achten Sie bei der Auswahl Ihres Parketts auf folgendes:
- Wählen Sie ein hartes Holz wie Eiche. Dieses hält den täglichen Beanspruchungen besser stand.
- Bevorzugen Sie eher rustikalere Dekore. Dank der lebendigen Oberflächen fallen mögliche kleine Kratzer oder Dellen nicht sofort ins Auge.
- Lasen Sie das Parkett von einem Fachmann verkleben. So verhindern Sie, dass Feuchtigkeit in das Holz einziehen kann.
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Mögliche Nachteile
Holz ist ein natürlicher Rohstoff und arbeitet. Das bedeutet, er bewegt sich. Er nimmt nicht nur Feuchtigkeit aus der Luft auf, sondern auch Flüssigkeiten, die länger “stehen”. Holz kann aufquellen und die Versiegelung beschädigen. Dann ist Boden dauerhaft ruiniert.
Auch andere Verunreinigungen wie Fettspritzer und weitere Flecken sollten Sie umgehend entfernen. Ansonsten entstehen auch hier dunkle Stellen.
Trotz eines Parketts aus Eiche erhält ein Holzboden schneller einen Kratzer, als es bei Fliesen der Fall ist. Bei Parkett ist die Instandsetzung zwar einfacher als beim Fliesenboden, allerdings benötigen Sie hier teilweise fachmännische Hilfe.
Fazit - Parkett im Küchenbereich
Nicht immer muss ein neuer Küchenboden aus Fliesen bestehen. Mit Parkett gibt es neben Laminat und PVC-Boden eine gute und sehr ansprechende Alternative. Falls Sie noch weitere Fragen rund um Ihren neuen Bodenbelag in der Küche haben, wenden Sie sich an unsere kompetenten Bodenexperten. Sie beraten Sie umfangreich und kostenfrei.
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