Welchen Parkettboden sollte ich wählen?
Parkett ist mehr als bloß der Bodenbelag für irgendeinen Raum. Parkett ist aus Holz und Holz bedeutet Natur und Leben. Mit einem Parkettboden holen Sie sich Natürlichkeit in Ihr Zuhause. Sie steigern Ihre Wohnqualität und tragen zu einem angenehmen Raumklima bei.
Doch Parkett ist nicht gleich Parkett. Die Holzdielen können aus Eiche, Nussbaum oder Bambus sein. Je nach Raumgröße, individuellem Geschmack und Geldbeutel können Sie auf Fertigparkett zurückgreifen, auf aufwändiges Mosaikparkett setzen oder mit Landhausdielen große Flächen Charme verleihen. Die grundsätzliche Frage lautet daher:
Welches Parkett passt zu mir?
Dabei ist es mitnichten ausschließlich eine Frage des Preises. Bei der Auswahl an Parkett führen viele weitere Faktoren zur Antwort.
- Wie sieht Ihr Alltag aus?
- Wie viele Personen leben im Haus?
- Gibt es Kinder?
- Haben Sie Haustiere?
- Leiden Sie an Allergien?
Was so belanglos klingt, lässt tief blicken. Die Antworten bieten wesentliche Rückschlüsse auf die Beanspruchung des Bodens.
Erst neulich meldete sich eine Familie bei uns. Sie hatten kürzlich das Haus ihrer Eltern geerbt und wollten dies nun modernisieren. Daher waren sie auf der Suche nach einem Boden, der in ihr etwa 50 m² großes Wohnzimmer passt, das in den Küchenbereich übergeht und ebenfalls einen eigenen Ausgang zum Garten hat.
Die Familie umfasste das Paar und zwei Hunde, die selbstverständlich die Terrassentür öfters nutzen würden, um direkt in den Garten zu gelangen. Auch wünschten sich die jungen Hausbesitzer, den in die Jahre gekommenen Fliesenboden in der angegliederten Küche „verschwinden“ zu lassen. Daher bevorzugten sie einen Boden, der sich ebenfalls problemlos darauf verlegen lassen könnte. Eine Warmwasser-Fußbodenheizung wurde in diesem Haus bereits vor ein paar Jahren verlegt.
Welches Parkett eignet sich für Fußbodenheizung?
Eine Warmwasser-Fußbodenheizung bedingt immer ein vollflächiges Verkleben mit dem Untergrund. Die schwimmende Verlegung von Parkett auf einer Fußbodenheizung behindert den Wärmedurchfluss. Denn ist der Boden nicht fest mit dem Untergrund verbunden, entstehen Luftpolster, die die Wärmeübertragung zwischen Heizestrich und Bodenbelag stark verringern. Dadurch sinkt die Wärmeleistung der Heizung und der Energieverbrauch steigt.
Das Parkett muss zudem quell- und schwundarm sein. Wir raten, Holzarten wie Eiche, Räuchereiche, Nussbaum oder Bambus zu verwenden. Diese weisen ein geringes Quellverhalten auf und können problemlos auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung verwendet werden.
Des Weiteren ist Fertigparkett einem Massivparkett zu bevorzugen. Fertigparkett, auch Mehrschicht-Parkett genannt, kann eine Dicke von bis zu 15 mm aufweisen und bewegt sich bei Klimaschwankungen weniger stark als Massivparkett. So fällt die Fugenbildung geringer aus. Daher ist das Verlegen von einzelnen Dielen in diesem Fall abzuraten.
Welche Oberfläche soll der neue Boden haben?
Heutzutage kann Parkett eine große Auswahl an Dekoren vorweisen: Es gibt Parkettböden mit gebürsteter, gehobelt, geräucherter, lackierter oder natur geölter Oberfläche. Darüber hinaus können Sie durch edles Holz wie Nussbaum oder durch eine exklusive Verlegeart wie mit Stabparkett Ihre Individualität zum besten Geben. Hier ist Ihr Geschmack gefragt. Achten Sie auf das Zusammenspiel zwischen dem neuen Holzboden und Ihren Möbeln im Raum. Ebenso spielt die Farbe der Wand und der Decke eine Rolle. Beantworten Sie sich daher folgende Frage: Möchten Sie eher - durch eine auffallende Oberfläche - den Fußboden betonen oder wünschen Sie sich lieber ein Parkett, das sich dezent zurücknimmt und den Blick auf Ihr Interieur richtet? Bei einem Haushalt mit Tieren und/oder Kindern sollten Sie zu einer rustikalen Sortierung und gebürsteten Oberfläche greifen. Die Maserung des Bodens kaschiert Kratzer und Schmutz, lässt sich aber dennoch leicht reinigen.
Lackiert oder geölt - welcher Schutz passt?
Vor allem Hunden können einem Boden einiges abverlangen. Ein geöltes Parkett wäre hier die richtige Wahl: auf glänzenden, lackierten Oberflächen hinterlassen die Pfoten von Hund oder Katze schnell Kratzer. Die matte, geölte Oberfläche ist im Vergleich dazu unempfindlich. Zudem lassen sich geölte Parkettböden einfach und auch partiell auffrischen. So kann das Paar sein neues Zuhause genießen und ist nicht nur mit der Pflege und Reinigung seines neuen Parketts beschäftigt. Des Weiteren ist eine Nutzschicht von mindestens 3,0 mm sinnvoll. Dann kann das Paar den Boden mindestens einmal durch einen Fachmann abschleifen lassen und erhält so wieder einen neuen, frischen Parkettboden.
Wie teuer darf es sein?
Ein Parkettboden ist natürlich nicht so günstig wie Laminat oder ein Vinylboden. Dafür punktet er mit vielen positiven Eigenschaften und kann ein Leben lang und länger halten. Dennoch müssen Sie sich für einen neuen Parkettboden von höchster Qualität nicht gänzlich verausgaben. In unserem Online-Shop finden Sie eine umfangreiche Auswahl an unterschiedlichen Parkettböden in diversen Ausführungen: Vom Schiffsboden über Landhausdielen bis zum Parkettboden mit Klick-System - wir haben für viele Geschmäcker und Budgets das passende Parkett. Achten Sie auf unsere regelmäßigen Angebote und nutzen Sie unseren Service: eine kompetente Beratung von der Auswahl bis zur Verlegung.
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