Sie haben sich Ihren Traum vom Eigenheim oder der Eigentumswohnung erfüllt und stecken nun in den Vorbereitungen zum Innenausbau? Oder Sie möchten Ihrem Zuhause ein neues, natürliches Flair verleihen? Vielleicht haben Sie sich bereits über verschiedene Arten von Fußböden informiert und liebäugeln mit einem Parkettboden. Dann erfahren Sie hier alles Wissenswerte über den Parkettboden aus Eiche.
Was macht ein Eichenparkett so besonders?
Ein Parkettboden aus Eichenholz erfreut sich seit vielen Jahren größerer Beliebtheit. Bei der Vorstellung, Parkett zu verlegen, haben jedoch viele sofort hohe Summen im Kopf, die so ein Vorhaben mit sich bringen kann. Keine Frage: Landhausdielen sind in der Anschaffung teurer als ein Teppich. Dennoch lohnt es sich, genauer hinzusehen. Denn ein Parkett aus Eiche bringt viele Vorteile mit sich.
Arten von Eichenparkett
Grundsätzlich habe Sie die Wahl zwischen Massivparkett und Fertigparkett. Massivparkett besteht, wie der Name bereits vermuten lässt, aus rohem, massivem Holz. Fertigparkett unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht vom massiven Parkettboden. Den Unterschied finden Sie im Inneren des Bodenbelags. Denn Fertigparkett besteht aus zwei oder drei Schichten (daher auch der Name Mehrschicht-Parkett). Hier ist die oberste Schicht, die sogenannte Nutzschicht aus Edelholz. Darunter liegen ein oder zwei Trägerschichten, die für Stabilität sorgen. Während Massivparkett eine vollflächige Verklebung erfordert, können Sie Fertigparkett verkleben oder sich für die schwimmende Verlegung entscheiden.
Vorteile von Eichenparkett
Generell lässt sich sagen, dass ein Boden aus echtem Holz natürlicher daher kommt, als ein künstlich hergestellter Bodenbelag. Ihr Zuhause wirkt viel ursprünglicher, gemütlicher und rustikaler. Diesen Effekt können Sie durch eine passende Oberfläche noch steigern, beispielsweise durch natur-geölte Landhausdielen mit einer gebürsteten Nutzschicht. Aber eins nach dem anderen.
Eichenparkett ist zeitlos
Ein Bodenbelag aus Eiche hat sich im wahrsten Sinne des Wortes jahrzehntelang bewährt. Teppiche leiden unter Verschleiß Fliesen- und Linoleummuster verblassen im Laufe der Zeit und ihre Designs kommen schnell aus der Mode. Bei Eichenparkett ist das aber kein Problem. Aufgrund ihrer zeitlosen Anziehungskraft können Sie Ihr Zuhause heute mit Eichenholzböden ausstatten und etwa 25 Jahre später verkaufen, und dennoch werden die Eichenholzböden nie aus der Mode kommen oder an Attraktivität verlieren.
Eichenparkett sorgt für eine bessere Akustik
Bevor wir zu den optischen Details von Parkett - wie gebürstet oder handgehobelt - kommen, möchten wir Sie auf etwas Grundlegendes hinweisen. Ein Boden aus dem natürlichen Werkstoff Holz sorgt für eine verbesserte Akustik im Raum. Ihr Zimmer ist weniger hellhörig und wirkt dadurch gleich viel gemütlicher und wärmer. Außerdem ist ein Parkettboden aus Eiche sehr robust. Sie müssen sich wegen spielender Kleinkinder, Haustiere oder einem erhöhten Besucheraufkommen nicht sorgen. Landhausdielen können dies ab. Eichenholz zählt grundsätzlich zu den robusten Harthölzern.
Die Veredelung der Eiche ist wichtig
Des Weiteren schützt die passende Veredelung die Oberfläche: bei lackiertem Parkett ist die oberste Schicht komplett verschlossen und bietet Wasser keine Chance, ins Holz zu dringen. Im Gegensatz wirkt eine geölte Diele rustikaler und betont das Ursprüngliche. Das Wasser wird ebenfalls ferngehalten. Die Diele muss allerdings öfters nachbehandelt werden.
Parkett aus Eiche ist pflegeleicht und für Allergiker ideal
Von der Behandlung der Oberfläche ist auch der Aufwand für den Unterhalt abhängig. Das heißt, wenn Sie sich für eine offen porige, geölte Oberfläche entschieden haben, profitieren Sie sehr vom wohngesunden Raumklima. Denn das Holz kann ungehindert "atmen" und die Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen oder abgeben. Auf der anderen Seite ist ein derartiger Parkettboden aufwendiger beim jährlichen Unterhalt. Hier müssen Sie - je nach Abnutzungsgrad - öfters mit Öl nachpflegen. Das tritt bei einem lackierten Boden nicht so häufig auf.
Ganz gleich, ob geölt oder versiegelt, für die regelmäßige Reinigung gilt: Parkett Eiche lässt sich schnell und leicht säubern. Hier genügt das Saugen mit einem Parkettbürstenaufsatz oder das Fegen mit einem weichen Besen. Im Anschluss können Sie Ihren Holzboden aus Eiche nebelfeucht wischen. Im Handumdrehen entfernen Sie so jede Verunreinigung und Ihre Landhausdielen sind schön sauber. So rein wird kein Teppichboden. Denn dort sammeln sich gerne kleine Mikroorganismen und Parasiten. Daher ist für Allergiker ein Parkett aus Eiche sehr zu empfehlen.
Eiche hat viele Gesichter und gibt es nicht nur in Rustikal
Ein Parkettboden aus Eiche gibt es heutzutage nicht nur in Natur oder in der Sortierung rustikal. Landhausdielen finden Sie in einer großen Bandbreite an recht individuellen Designs:
- So können Sie wählen, ob Sie beispielsweise lieber weiß-geölte Landhausdielen mit einer geschliffenen Oberfläche zu Hause verlegen möchten oder doch eher natur geöltes Parkett im rustikalen Look bevorzugen.
- Gebürstetes Parkett unterstreicht dabei den natürlichen Touch.
- Einen edlen Akzent verleihen Landhausdielen mit einer geräucherten, das heißt, dunkleren Oberfläche. Sie harmonieren besonders gut zu weißen Möbeln oder Glas-Metall-Kombinationen.
- Exquisit sind Dielen mit einer handgehobelten Oberfläche. Streicht man über dieses Holz, so ist es sanft und geschmeidig. Ein unglaublicher Laufkomfort für Ihre Füße.
- Ausgefallen sind ebenfalls Dielen mit schräg abgeschliffenen Ecken, sogenannten Fasen.
Leider macht eine so große Auswahl die Entscheidung nicht immer leichter.
Gut zu wissen: Wir möchten Sie bei der Wahl Ihres Lieblingsbodens unterstützen. Deswegen können Sie sich online bei Parkett Direkt bis zu drei kostenlose Muster aus dem gesamten Sortiment nach Hause bestellen.
Fertigparkett einfach zu verlegen
Wussten Sie schon, dass Sie moderne Landhausdielen auch selbst verlegen können? Das komfortable Klick-System macht es möglich. Handwerkliche Laien können sich so problemlos ihren Parkettboden günstig selbst legen. Der Boden liegt dann lose, das heißt, schwimmend auf dem Untergrund.
Ihr Vorteil: Falls Sie sich doch mal für einen anderen Bodenbelag aussprechen, können Sie einen schwimmend verlegten Bodenbelag rasch wieder entfernen.
Ein Holzboden ist schön und wertsteigernd
Ein Haus mit Parkett oder eine Eigentumswohnung mit Landhausdielen wirkt sich wertsteigernd aus. Diesen Aspekt sollten Sie sich gerade bei der Anschaffung ins Gedächtnis rufen. Denn ein solcher Boden kann bei der richtigen Pflege jahrzehntelang gut erhalten bleiben und hervorragend aussehen. Hier rentiert sich der höhere Preis für die Anschaffung allemal.
Preise sind moderat
Im Vergleich zu anderen Holzarten ist Eichenparkett besonders günstig. Je hochwertiger beziehungsweise seltener das Holz und die Verarbeitung, desto teurer ist der Bodenbelag.
Für alle Wohnräume geeignet
Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, den Parkettboden im gesamten Haus zu verlegen. Für die Küche und das Badezimmer raten wir zu einem geölten Parkettboden, der vollflächig verklebt ist.
Parkett ist nicht lichtecht
Bei all den Vorteilen dürfen die Nachteile nicht außer Acht gelassen werden. Holz ist ein lebendiges Material und reagiert auf UV-Strahlen. Je nach Art verändert der Boden im Laufe der Jahre seine Farbe - und verändert so seine Optik. Ein Boden aus Eiche dunkelt in der Regel leicht nach. Diese Eigenschaft ist kein Qualitätsmangel, sondern ein ganz natürlicher Vorgang.
Fazit
Ein Parkett aus Eiche bietet einiges an Mehrwert für Ihre Immobilie, auch wenn die Investition anfangs höher ist als beispielsweise bei Teppich oder Laminat. Es kann sich lohnen, auf das passende Angebot zu warten. In allen Fällen raten wir, sich umfangreich beraten zu lassen. Gerade Details, ob die neuen Dielen auch für Fußbodenheizung geeignet sind, verändern die Auswahlkriterien. Daher möchten wir Sie ermutigen: Zögern Sie nicht und schreiben Sie uns oder rufen Sie an. Stellen Sie uns Ihre Frage zum Holz, den Varianten, zur Verlegung und zur Oberflächenbeschaffenheit.
Eichenparkett bei Parkett Direkt
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